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Up2ndUse - Upgrading of waste to secondary raw materials and fuels

Das übergeordnete Ziel des Projektes Up2ndUse ist es, biogene Rest- und Sekundärrohstoffe (Waldrestholz, Altholz, biogene Abfälle…) für eine weitere stoffliche und energetische Nutzung aufzubereiten. In Abstimmung mit den Projektpartnern wurden folgende Rest- und Sekundärrohstoffe für weitere Analysen und Untersuchungen ausgewählt: Waldrestholz, Altholz, Feinanteil aus der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung (Restmüllsplitting), kommunaler Klärschlamm, Baum- & Grünschnitt (Abfälle aus dem Grünflächenbereich Landschaftspflegeholz, Flurholz…) sowie biogene Abfälle. Für diese ausgewählten Rest- und Sekundärrohstoffe wurden die theoretischen, technischen und wirtschaftlichen Potentiale erhoben. Zusätzlich wurden die Motivationsfaktoren der beteiligten Stakeholder (potenzielle Lieferanten) in Bezug auf Barrieren und Anreize hinsichtlich einer erfolgreichen Versorgungs-Mobilisierung untersucht.

Darüber hinaus wurden die Aufbereitungsschritte von Waldrestholz, Altholz, der Feinfraktionen aus der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung sowie kommunalem Klärschlamm in Kooperation mit den Unternehmenspartnern detaillierter analysiert.

Die Pyrolyse der Feinfraktion aus der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung und von Klärschlamm wurde in speziellen Pilotanlagen getestet. Zusätzlich wurde, um die bisherigen Untersuchungen zur Behandlung oder weiteren Nutzbarkeit der Feinfraktion aus der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung des Umweltdienstes Burgenland (UDB) zu vervollständigen, ein großtechnischer Pyrolyseversuch durchgeführt. Ziel des Versuchs war zum einen die Überprüfung der technischen Anwendbarkeit eines bestehenden Pyrolyseverfahrens zur Behandlung der Feinfraktion, zum anderen die Untersuchung des Pyrolyseprodukts hinsichtlich weiterer Verwertungswege.

Die Zerkleinerung und Aufbereitung des Rohstoffes Altholz für die Recyclinganlage der Firma Egger stand im Fokus einer weiteren Versuchsreihe, um eine Steigerung des stofflich wiederverwertbaren Materials in der Plattenproduktion zu optimieren. Zusätzlich wurde ein sensorbasiertes Trennverfahren (Nah-Infrarot Technologie) in der Altholzaufbereitung für bisher nur schwer oder nicht abzuscheidende Störstoffe getestet.

Siebrückstand aus Siebversuchen (Komptech Sieb) mit Nadel- und Laubwaldrestholz wurden hinsichtlich chemischer und physikalischer Eigenschaften charakterisiert und hinsichtlich einer thermischen Nutzung in Feuerungsanlagen bewertet. Zusätzlich wurde die Kompaktierfähigkeit des Siebrückstands an einer Brikettieranlage festgestellt.

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