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DOPPLER: Digital OPtimisation Platform for DH systems with suppLier and End user Response

Ziel des Projekts ist die Umsetzung dezentraler Optimierungsmaßnahmen für Fernwärmesysteme auf der Grundlage von Demand Response (DR). Die Optimierung und die aktive Nutzung von Flexibilitäten auf der Verbraucherseite sind Voraussetzungen für die effiziente Nutzung nicht steuerbarer erneuerbarer Energiequellen (z. B. Solarkollektoren). Sie ermöglichen auch eine effektivere Nutzung von Biomassekesseln oder KWK-Anlagen, die in Fernwärmenetze einspeisen, indem sie Start-/Stopp-Zyklen reduzieren und den Betrieb im Betriebspunkt mit den geringsten Emissionen und dem höchsten Wirkungsgrad verlängern.

Im Rahmen des Projekts wird eine Plattform für die systemweite Planung und den Betrieb von Fernwärmenetzen entwickelt, die alle Fernwärmekomponenten wie Erzeugung, Verteilung und Verbrauch integriert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Integration und Einbeziehung der Endnutzer: die Einbindung der DR erfolgt durch die Integration von Smart-Home-Geräten, wodurch die Flexibilität, die die thermischen Kapazitäten der angeschlossenen Gebäude bieten, aktiv genutzt wird.

Die systemweite Plattform wird an vier repräsentativen Fernwärmenetzen in Österreich demonstriert: Die Fernwärmenetze von Güssing, Mischendorf, Horn und Rohrbach. Für jeden der Demonstrationsstandorte wird ein digitaler Zwilling in Verbindung mit einer Echtzeit-Messung erstellt, der bei der Abschätzung des aktuellen Systemzustands und der Vorhersage der Ergebnisse unterschiedlicher Betriebsstrategien helfen wird.

BEST wird sein Know-how in der Optimierung hybrider Energiesysteme einbringen und Betriebspläne für die Erzeuger und Ziele für die DR-Endpunkte erstellen, die zu minimalen CO2-Emissionen und/oder Kosten führen. Durch die Verbindung mit dem digitalen Zwilling kann sich die Optimierung auf ein vollständigeres Bild des aktuellen Systemzustands stützen, und die Durchführbarkeit der Betriebsschemata kann validiert und möglicherweise korrigiert werden, bevor sie an die Demonstrationsstandorte geschickt werden.

Neben der Bereitstellung technischer Lösungen werden im Rahmen des Projekts auch Geschäftsmodelle und rechtliche Aspekte berücksichtigt, um eine praktisch umsetzbare Lösung zu erhalten, die in anderen Netzen eingesetzt werden kann und den Dekarbonisierungsprozess beschleunigt!

Ansprechperson

Area Management

CO-Lambda-Regelung

Durch das Nachrüsten einer CO-λ-Regelung können Heizwerke mit Biomassefeuerungen Brennstoff einsparen und gleichzeitig Emissionen reduzieren.

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