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Algae4Fish: Recycling von Nährstoffen aus agro-industriellen Reststoffen durch die Kultivierung von Mikroalgen für Fischfutter

Das Interreg-Projekt ATCZ221 – Algae4Fish zielt darauf ab, agroindustrielle Reststoffe als Basis für die Produktion von qualitativ hochwertigem Lebendfutter für stark nachgefragte Fischarten, wie beispielsweise Zander, zu verwerten. Eine Technologie mit der dies in einem mehrstufigen Prozess umgesetzt werden kann, wird gemeinsam mit den Projektpartnern in Österreich und der Tschechischen Republik entwickelt.

Im ersten Schritt werden Nährstoffe aus beispielsweise Gärresten (Reststoffe aus Biogasanlagen) oder Gülle durch die Produktion von Phytoplankton (Mikroalgen) zurückgewonnen. Die geerntete Algenbiomasse wird als Primärfutter für die Produktion von Zooplankton (Rotifera) herangezogen. Diese werden im nächsten Schritt als Futtermittel für die Aufzucht von anspruchsvollen Zanderlarven verwendet. Rotatoria gelten als das bestmögliche Futtermittel hierfür und garantieren eine hohe Überlebensrate.

Im Rahmen des Projekts wird das Know-How im Bereich des Nährstoffrecycling aus landwirtschaftlichen Reststoffen mit dem Know-How im Bereich der Mikroalgenkultivierung und der langjährigen Erfahrung in der Fischzucht in beiden Regionen verbunden.

Die Ergebnisse des Projekts sollen die Beschreibung der Technologie, sowie Demonstrationsanlagen sein, welche in der Tschechischen Republik und in Österreich unter realen Betriebsbedingungen getestet werden. Ergänzt wird dies durch Schulungsveranstaltungen für Fischproduzenten, Berufsverbände und Interessenverbände, Behörden, Betreiber von Biogasanlagen, Landwirte.

Das Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Interreg V-A Programm für grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Österreich und der Tschechischen Republik 2014-2020) finanziert.

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