Expert*innendiskussion zur Energiewende

Die Enquete brachte renommierte Vertreterinnen und Vertreter sämtlicher energierelevanter Bereiche zusammen – von der strategischen Energieplanung über Forschung und Industrie bis zu Netzbetreibern, Energiegemeinschaften und Innovationslaboren. Mit über 30 Experten aus Wissenschaft, Industrie, Energiewirtschaft und Forschung wurde der Landtag Steiermark zu einem der bedeutendsten energiepolitischen Diskussionsräume des Jahres.

Nach der Begrüßung durch den Landtagspräsidenten wurden die 4 Themenblöcke durch Impulsverträge und Projekte vorgestellt. Am Nachmittag gab es zu diesen Themen Arbeitsgruppen. Die Ergebnisse wurden im Anschluss vorgestellt und diskutiert.

  • Themenblock 1: Status, Ziele und Wege der Energiestrategie - Rahmenbedingungen (Leitung: Ing. Mag. Edgar Chum)
  • Themenblock 2: Ausbau erneuerbarer Energiquellen (Leitung: DI Harald Griesser)
  • Themenblock 3: Investitionen in Netzausbau - Strom, Wasserstoff und Wärme - sicher und leistbar (Leitung: DI Dieter Thyr)

mit der Projektvorstellung "𝘖𝘱𝘵𝘪𝘮𝘢𝘭𝘦 𝘌𝘪𝘯𝘴𝘢𝘵𝘻𝘴𝘵𝘦𝘶𝘦𝘳𝘶𝘯𝘨 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘳 𝘴𝘵𝘦𝘶𝘦𝘳𝘣𝘢𝘳𝘦𝘯 𝘌𝘳𝘻𝘦𝘶𝘨𝘦𝘳, 𝘚𝘱𝘦𝘪𝘤𝘩𝘦𝘳 𝘶𝘯𝘥 𝘝𝘦𝘳𝘣𝘳𝘢𝘶𝘤𝘩𝘦𝘳 𝘪𝘯 𝘔𝘶𝘭𝘵𝘪-𝘌𝘯𝘦𝘳𝘨𝘪𝘦𝘴𝘺𝘴𝘵𝘦𝘮𝘦𝘯" von DI Dr. Markus Gölles

 

  • Themenblock 4: Forschungsland Steiermark

mit der Projektvorstellung "𝘚𝘺𝘯𝘨𝘢𝘴 𝘗𝘭𝘢𝘵𝘧𝘰𝘳𝘮 𝘝𝘪𝘦𝘯𝘯𝘢" von unserem Geschäftsführer DI Dr.Walter Haslinger


Die steirische "Energie"-Forschungsbranche war mit Vertreter*innen der steirischen Universitäten und zahlreichen COMET-Zentren stark vertreten.


Den Expertenauftakt machte Karl Rose (KFU Graz): „Die Energiewende gelingt nur, wenn wir Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit konsequent in Einklang bringen. Dafür braucht es einen schnellen Ausbau erneuerbarer Energien, ertüchtigte Stromnetze, klare Rahmenbedingungen für Investitionen und eine wirksame Beschleunigung von Verfahren der Raumordnung. Gleichzeitig müssen wir Haushalte und Unternehmen beim Übergang, wo irgend möglich, entlasten und Innovationen fördern, von Speicherlösungen bis zum Einsatz von Wasserstoff und grüner Industrie. Wenn Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam handeln, wird die Energiewende zu einem Erfolgsprojekt für die Steiermark und ihre Bewohner.“, betonte der Universitätsprofessor.


Neben der Forschung an den Universitäten spielen auch die steirischen außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wie die COMET-Zentren (Competence Centers for Excellent Technologies) eine wesentliche Rolle in der Energiewirtschaft. Das bekräftigte auch Walter Haslinger, Geschäftsführer der BEST: „Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des steirischen Innovationssystems und unterstützen die Entwicklung von skalierbaren technischen Lösungen, die einen maßgeblichen Beitrag für das Erreichen ehrgeiziger energie- und klimapolitischer Ziele leisten und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der steirischen Wirtschaft sichern und die steirischen Haushalte entlasten. Dafür braucht es maßgeschneiderte Lösungen für Industrie, Verkehr und Haushalte, die die Stärken einzelner Technologien, sowie die Synergien zwischen verschiedenen Technologien bestmöglich nutzen. Und es braucht alle Energieträger, Energiebereitstellungs- und Energiespeichertechnologien, um erfolgreich sein zu können. Viele Lösungen, die diese Anforderungen erfüllen, existieren bereits. Für manche Anforderungen braucht es noch gemeinsame Anstrengungen von Forschung und Industrie.“, so Haslinger.
 

2025-12-03

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